Von Höllenhunden gehetzt

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Nicht allein in der Musikszene besitzt sein Name einen magischen Klang. Der Gitarrist aus dem Mississippi-Delta hat zeit seines Lebens nur neunundzwanzig Songs eingespielt und doch gibt es keinen Bluesmusiker, dessen Nachleben eine vergleichbare Wirkung entfaltete. Das Geheimnis, das Robert Johnsons kurzes, aber heftiges Leben umgibt, sein mysteriöser Tod mit nur siebenundzwanzig Jahren: Keiner der Blues-Propheten, die Europa in den 1960er-Jahren besuchten – weder Muddy Waters, Big Bill Broonzy noch Howlin’ Wolf – konnte es mit dieser schillernden Figur aufnehmen, keiner verfügte über einen ähnlich verlockenden Mythos.
Seine lebenslange Flucht vor der Heimatlosigkeit verarbeitete Johnson in einer musikalischen Litanei von Verwundungen. Von zahllosen Höllenhunden gehetzt – er fühlte sich zeitlebe
