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Hundert Mal hat Ana Maria das Papier schon in der Hand gehalten. »Im Grunde existiere ich also gar nicht«, sagt die junge Frau und legt eine Mappe aus gelber Pappe vor sich auf den Tisch. Dem einzelnen Blatt, das sie in der Kladde in einer Klarsichtfolie aufbewahrt, sieht man an, dass es schon durch viele Hände gegangen ist. Es ist mehrfach geknickt, das Papier leicht vergilbt. »Acta de Nacimiento«, »Geburtsurkunde« steht in Großbuchstaben auf dem Kopf des Dokuments. »Mit diesem Blatt konnte ich früher ganz selbstverständlich beweisen, dass ich von hier komme«, sagt sie. »Dass ich, Ana Maria Belique, geboren 1986 in San Pedro, Dominikanerin bin.«
Früher! Denn mit dem neuen Gesetz 12–07, das im Dezember 2007 erlassen wurde und 2010 in Kraft trat, ist alles anders. In der Resolution bestimmte die




