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Lieb und Rausch schaut zum Fenster aus«, sagt ein altes Sprichwort. In den Augen der Rationalisten zu Beginn des 19. Jahrhunderts aber vertrug sich die nüchterne Betrachtung des Ist-Zustands der Welt, die Aufklärung, nicht mit Vernebelung durch Ausnahmezustände. Den radikalen Vernunftanhängern galt der Rausch zusammen mit seiner gefährlichen Schwester, der Lust, als Inbegriff der Un-Vernunft. In aufklärerischen Augen waren die Menschen viel zu oft von Sinnen, wankten lustig und in Schlangenlinien durch die Straßen. Vorzüglich nach dem Genuss alkoholischer Getränke auf (be-)rauschenden Festen wie Fasching, Kirchweih, nach Fronleichnamszügen oder im Zusammenhang mit allerlei Weihnachtsbrauchtum.
Es war die Zeit, in der man sich anschickte, nicht nur Sümpfe trockenzulegen, sondern auch Feste, nicht
Gerald Huber ist Redakteur beim Bayerischen Rundfunk, Historiker und Schriftsteller. Er lebt in München. Zuletzt erschien sein Buch »12 000 Jahre Weihnachten. Ursprünge eines Fests«, Volk Verlag München 2018.




