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Das sind Menschen

Die im Schatten sieht man nicht. Zur »Malteser Migranten Medizin« kommen Flüchtlinge, die keinen Arzt finden, der sie behandeln will
von Angelika Fey vom 25.06.2015
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Das Wartezimmer ist voll, jeder Stuhl besetzt. Auch im Gang stehen Menschen, lehnen gegen die Wand, warten. Ein Mann um die fünfzig mit Schnurrbart hat die Arme vor der Brust verschränkt. Er sieht aus, als stamme er aus der Türkei. Zwei zierliche Frauen mit asiatischen Gesichtszügen unterhalten sich leise. Dazwischen ein junger Mann mit dunkler Hautfarbe. Die Patienten in dieser Arztpraxis sind ganz unterschiedlich, aber sie verbindet eine Gemeinsamkeit: Sie haben keine Krankenversicherung. Deshalb sind sie hier.

In den Räumen der Malteser Migranten Medizin in Berlin-Wilmersdorf behandeln Ärzte und Ärztinnen Menschen, die sonst keinen Platz im deutschen Gesundheitssystem haben. Neun Fachrichtungen sind vertreten. Ob Gynäkologen, Zahnärztinnen oder Allgemeinmediziner:

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