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In der Jugend meinen wir, das Geringste, das die Menschen uns gewähren können, sei Gerechtigkeit. Im Alter erfahren wir, dass es das Höchste ist.« Dieser Satz wird der klugen Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach zugesprochen. Wer über Vergebung und Versöhnung philosophieren möchte, der sollte, denke ich, zunächst einmal über Gerechtigkeit nachdenken. Tatsächlich war ich in jüngeren Jahren der Meinung, Gerechtigkeit sei etwas, das nicht nur die Menschen, sondern die Welt mir schuldig sei – und mir immer wieder schuldig blieb.
Geboren wurde ich im Ruhrgebiet Anfang der 1960er- Jahre. Im klassischen Arbeitermilieu. Ich war ein ernstes Kind, und selbst mein heute fast 90 Jahre alter Klassenlehrer erinnert sich, dass ich als Kind nur ganz selten lachte. Ich fühlte mich nicht wohl – nicht in meiner Hau
Annette Lübbers lebt und arbeitet als freie Journalistin in Balve.




