Die zwei Leben des Raymond Estrada
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Die Hölle
Ein kleiner Besprechungsraum in einem Flachbau in Oakland, Kalifornien, USA. Mir gegenüber sitzt Raymond Estrada, ein 42-jähriger, muskulöser, 1,68 Meter großer Mann. Er hat kurz geschnittene schwarze Haare und auf seinem Kopf und in seinem Gesicht sieht man einige Narben. Er war wegen einer Schießerei 15 Jahre hinter Gittern. Er würde das Ganze gern mal erzählen, sagt er, und er fragt mich, ob wir uns nicht wiedersehen könnten.
Zwei Wochen später sitzen wir an der gleichen Stelle. Und Raymond erzählt. Raymonds Mutter ist Tochter mexikanischer Einwanderer. Die Eltern trennen sich, als er ein Jahr alt ist. Die Mutter verbietet dem Vater den Umgang mit dem Sohn. Als Ray fünf Jahre alt ist, stirb




