Zum Tee bei Platon ...
Die Idee des Guten
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:
Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:
- Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
- Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
- Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
- 4 Wochen kostenlos testen
Jetzt direkt weiterlesen:
- diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
- die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
- 4 Wochen für nur 1,00 €
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Sie haben bereits ein
-Abo? Hier anmelden
Verehrter Platon, welch ein bewegender Moment, hier mit Ihnen in der von Ihnen 388 v. Chr. gegründeten Akademie bei einer Tasse Tee zu sitzen! Um mich herum sehe ich junge Männer im Gespräch, beim Arbeiten und Diskutieren, einige treiben Sport. Alle scheinen sehr motiviert und konzentriert zu sein. Welches Lehrkonzept verfolgen Sie bei Ihrer Ausbildung?
Platon: Neben der Philosophie unterrichten wir die jungen Menschen auch in den Fächern Geometrie, Astrologie, Geografie, Zoologie und Botanik. Der Unterricht findet in Form von Vorträgen, Diskussionen Gesprächen, aber auch einfach beim täglichen Zusammensein statt. Außerdem spielt der Sport tatsächlich eine wichtige Rolle, denn wir wollen, dass nicht nur der Geist sich entwickelt, sondern auch die körperlichen Kräfte und Fähi
Dagmar Borchers
ist
Professorin für angewandte
Philosophie an der Universität Bremen. Sie publiziert zu
Fragen der Ethik (unter
anderem
Tierethik, Medizinethik und Bioethik, Kritik der Tugendethik) und der Politischen
Philosophie.
Platon,
geboren um 428 v. Chr., gestorben um 347 v. Chr. in Athen, war einer der einflussreichsten Denker der abendländischen Philosophie. Er kam zu der Überzeugung, dass es für alles auf dieser Welt ein perfektes (ideales) Vorbild in der »Welt der Ideen (oder Formen)« gibt. Die »Welt der Ideen« bezeichnete er als die Heimat der ewigen Wahrheit. Auf der Erde dagegen – der »Sinnenwelt« – erscheinen dem Menschen nur die unvollkommenen »Abbildungen« der idealen »Ideen«. Platons eigentlicher Name war Aristokles, Platon (griechisch: breit) war nur sein Spitzname, der ihm vermutlich wegen seiner breiten Schultern gegeben worden war.




