Der Überfall
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Es war in den wilden 1990er-Jahren, als New York kriminaltechnisch noch alles andere als saniert war. Besuchern Manhattans wurde damals ganz offiziell empfohlen, für den Fall eines Überfalls immer ein paar Dollarscheine lose dabei zu haben, nie an einem öffentlichen Cash-Automaten Geld abzuheben und menschenleere Straßen zu meiden. Und wenn einem damals (wie mir am Times Square) mitten am Tag ein blutüberströmter Mensch entgegenwankte und man mit klopfendem Herzen den nächsten Cop alarmierte, dann zuckte der nur die Schultern über das Greenhorn aus Europa – »This is New York, Honey« – und tat einfach gar nichts.
Wer in jenen Jahren nachts unterwegs war, hatte die Antennen auf Wolkenkratzerhöhe ausgefahren und die Tränengas-Dose entsichert. Im Dunkeln war jeder Passant ein potenzieller Psych




