»Bitte lächeln, altes Haus«
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Wenn Gerlinde Ladwig durch die Straßen ihrer Stadt spaziert, durchzuckt sie oft ein großer Schreck. »Eigentlich sind wir viel zu spät wachgeworden«, denkt sie dann. »Wenn ich sehe, wie viele Lücken hier in Anklam überall klaffen – furchtbar.«
Anklam – das gilt vielen als Synonym der depressiven Kleinstadt am Rande der Republik. Als Nazi-Hochburg irgendwo im Nirgendwo, fast vergessen in der vorpommerschen Weite, kurz vor Polen. Armut und Arbeitslosigkeit sind hier groß, ebenso der Bevölkerungsschwund: Etwa 20 000 Einwohner zählte die Hansestadt am Peenefluss vor der Wende; knapp 13 000 sind es heute.
Gerlinde Ladwig lässt sich von solchen Zahlen nicht abschrecken, im Gegenteil: »Es deprimiert mich, wenn die Leute sagen, dass hier gar nichts mehr geht«, sagt sie. Wenn alle




