Bist du, mein Freund, eine Bedrohung?
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Bleib zuhause!« – Zwei Wörter. Und ein Ausrufezeichen. Auf meinem Smartphone dort oben links in der Ecke, wo mir sonst ganz schlicht mein Telefonanbieter angezeigt wird. Damals, zu Beginn der Pandemie, eine erste nachdrückliche Aufforderung, mich fernzuhalten von anderen, auf Distanz zu gehen, weil sie mir gefährlich werden könnten. Oder ich ihnen. Alles kommt durcheinander durch diese unsichtbare Gefahr. Normalerweise, wenn Freundinnen oder Freunde vor der Tür stehen, dann umarmen wir uns, wir kommen uns nahe, laden ein, hereinzukommen. Und jetzt, wenn wir uns überhaupt sehen, verabreden wir uns für draußen. Und eine befremdliche Unsicherheit ist da zwischen uns. Umarmen? Bist du, mein Freund, jetzt eine Bedrohung? Also lieber nicht? Abstand halten! Bis heute ist das so. Inzwischen umarmen wir uns wieder. Das t
Lothar Bauerochse ist evangelischer Theologe und Journalist. Er arbeitet in der Kirchenredaktion des Hessischen Rundfunks und lebt in Heidelberg.




