Müde bin ich, geh zur Ruh
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Müde bin ich, geh zur Ruh« war nicht mein Lebensgefühl als ich genau an meinem 65. Geburtstag 2004 staatlich verordnet meine Erwerbsarbeit beenden musste. Lebenszeitbeamte werden zwangsweise in den »Ruhestand« versetzt, wie glücklich, müde, erschöpft, wütend, gelangweilt oder froh sie auch sein mögen. Angesichts höherer Lebenserwartung, viele noch voller Schwung und Neugier, geraten nicht wenige danach in einen zwiespältigen Unruhestand.
Das Ende der bezahlten Erwerbsarbeit ist in Zeiten des demografischen Wandels auf jeden Fall nicht das Ende der Lebenszeit, auch wenn es sich für manche so anfühlt. Andere hoffen und singen, dass das eigentliche Leben erst mit 66 anfängt. Vielleicht beruhigend, aber dennoch ein Irrtum. Den meisten Menschen ist klar: irgendwann wird es mit dem Ende der Fahnenstan
Annelie Keil, Sozial- und Gesundheitswissenschaftlerin, ist seit 2004 emeritierte Professorin und ehemalige Dekanin an der Universität Bremen. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Gesundheitswissenschaft und psychosomatische Krankenforschung, Biografie- und Lebensweltforschung sowie die Arbeit mit Menschen in Lebenskrisen.




