Viele fühlen sich berufen …
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Herr Zulehner, immer weniger junge Menschen wählen den Priesterberuf. In den 1960er-Jahren wurden jährlich in Deutschland noch 500 Priester geweiht, zurzeit sind es achtzig pro Jahr. Haben Sie dafür eine Erklärung?
Paul Michael Zulehner: Es gibt einen tief greifenden Wandel im Stellenwert von Religion, Christentum und Kirche in der Gesellschaft. Die Religion privatisiert sich zum Teil, sie geht in die Innerlichkeit, die kirchliche Gestalt der Religion ist weniger wichtig geworden – wenn nicht überhaupt die Menschen ihre Religion gleichsam »im Kühlschrank ihres Lebens einlagern« und nur zu bestimmten Notsituationen eine Notration »auftauen«. Das wirkt sich auf den Priesterberuf aus.
Früher sprachen Menschen, die Priester werden wollten, von Berufung. Hat s
Paul Michael Zulehner
ist emeritierter Professor für Pastoraltheologie an der Universität Wien.
Klaus Hofmeister arbeitet als Kirchenredakteur beim Hessischen Rundfunk. Er lebt in Kahl bei Frankfurt am Main.




