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Ich besitze noch die ersten drei Ausgaben

vom 14.12.2021
von Adi Tutsch

Als alter Leser von Publik-Forum, ja sogar schon von der früheren Publik, in Aufbruchszeiten u. a. des II. Vatikanum, bin ich ein treuer Leser bis auf den heutigen Tag.

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Besonders stolz bin ich auf den Besitz der ersten drei Ausgaben von Publik-Forum Nr. 1, 28. Januar 1972 – Nr. 2, 10. März 1972 und Nr. 3 vom 24. März 1972.

Sie waren auf billigstem Zeitungspapier gedruckt, sind demnach schon recht vergilbt; aber für mich sind sie fast wie Reliquien aus »stürmischen« Zeiten.

Wenn ich die Namen derer lese, die bereits in diesen drei Ausgaben sich zu Wort gemeldet haben, dann bin ich ehrfürchtig.

Karl Rahner SJ – Walter Kasper später Kurienkardinal – Bischof Kempf – Norbert Blüm – Marianne Dirks – Harald Pawlowski – Ernst Klee – Franz Josef Trost und natürlich die Zugpferde Brockmann und Schwaderlapp.

Diese und noch viele andere in vorderster Reihe in Konzilszeiten haben es zustande gebracht, dass, wie die Zeichnung auf der ersten Ausgabe zeigte, ja dass aus dem Stumpf des abgesägten Baumes Publik-Forum heraussprießte.

Auf einer großen Veranstaltung in München, auf der damals im »Umbruch« über den Tod von Publik diskutiert wurde, hatte sich der damals sehr bekannte Konzilsbeobachter Mario von Galli SJ für die neue Zeitung im Format eines Journals ausgesprochen. Die riesige Publik konnte er in engen Verkehrsmitteln nicht gut lesen. – Schön mitzuerleben, wie vielleicht unser Publik-Forum gar durch seinen Beitrag die heutige Form erhielt.

Jeden zweiten Donnerstag erwarteten meine Frau und ich immer unsere geistige Nahrung. Es entstand gelegentlich Streit unter uns, wenn sie das Blatt vor mir versteckte, weil sie es als Erste lesen wollte.

Mit einer gewissen Rührung denke ich in Dankbarkeit an Publik-Forum und wünsche, dass es Sie immer geben wird!!

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