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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2024
Der Inhalt:
Religion & Kirchen
Leben & Kultur

Pflegeversicherung
Für gute Pflege streiten

Wächter der Pflege: Florian Specht kämpft dafür, dass Menschen den Pflegegrad erhalten, der ihnen zusteht. Dafür hat er ein Sozialunternehmen gegründet.
von Robin Schmidt vom 15.11.2024
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Wächter der Pflege: Florian Spechts Start-up hilft, Widerspruch gegen einen zu niedrigen Pflegegrad einzulegen. (Foto: FUTUR X / Daniel Schaffer)
Wächter der Pflege: Florian Spechts Start-up hilft, Widerspruch gegen einen zu niedrigen Pflegegrad einzulegen. (Foto: FUTUR X / Daniel Schaffer)
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Als seine Oma pflegebedürftig wurde, war das für seine Eltern eine komplette Überforderung. So erzählt es Florian Specht. Zehn Jahre ist das her, Mutter und Vater waren berufstätig. Täglich besuchte der Vater seine Mutter im Krankenhaus, half ihr, aus dem Bett zu kommen, ein paar Schritte zu gehen. Hinzu kam der Berg an Bürokratie rund um die schwer verständlichen Pflegeanträge.

Florian Specht, der Enkel, studierte damals Jura in Hannover. Er fragte sich: »Was machen eigentlich Menschen, die nicht von ihrem Sohn oder ihrer Tochter bei der Stellung der Anträge unterstützt werden? Oder die der deutschen Sprache nicht so mächtig sind?«

Da sich Specht während seines Studiums intensiv mit Digitalisierung beschäftigte, kam ihm die Idee, Pflegeberatung und Digitalisierung zusam

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Schlagwörter: Pflege Widerspruch
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Guido Nowak 23.11.2024, 18:07 Uhr:
Einer meiner Klienten in der Gemeindecaritas hatte mit pflegewaechter.de einen Vertrag über eine Unterstützung beim Widerspruch geschlossen. Die Pflegekasse hat den Widerspruch ohne weitere Prüfung abgelehnt. Im Klageverfahren wurde ich tätig. Die Pflegewächter haben daraufhin die Gebühren für "die aufgewandte anwaltliche Arbeit" in Rechnung gestellt nachdem der Betroffene die Vereinbarung gekündigt hat. Eine solche "anwaltliche" Leistung Leistung wurde gegenüber der Pflegekasse nachweislich nie erbracht. Ich warne davor, die Pflegewächter einzuschalten. Sie suggerieren, sie hätten Einfluss auf die Verwaltungsentscheidung der Pflegekassen. Diese sind aber schon lange dazu übergegangen, Widersprüche ungelesen und systemwidrig an die überlasteten Sozialgerichte weiterzuleiten.

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