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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 8/2017
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Gnade in gnadenloser Zeit

von Peter Eicher vom 27.04.2017
»Sola gratia« – allein aus Gnade – war ein Leitsatz der Reformation. Warum die traditionelle Lehre von der Gnade politisch gefährlich ist und was US-Präsident Donald Trump damit zu tun hat
Wem reicht Gott die Hand? Das Abgründige der Gnadenlehre besteht darin, dass sie immer mit dem Gedanken der Erwählung verknüpft ist. Ins Politische übertragen heißt das: Wenn beispielsweise Asyl kein Menschenrecht, sondern nur ein Gnadenerweis ist, hängt alles vom Willen des Machthabers ab, der von den Fesseln des Rechts befreit ist (Foto: istockphoto/BrianAJackson)
Wem reicht Gott die Hand? Das Abgründige der Gnadenlehre besteht darin, dass sie immer mit dem Gedanken der Erwählung verknüpft ist. Ins Politische übertragen heißt das: Wenn beispielsweise Asyl kein Menschenrecht, sondern nur ein Gnadenerweis ist, hängt alles vom Willen des Machthabers ab, der von den Fesseln des Rechts befreit ist (Foto: istockphoto/BrianAJackson)
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»Die Winde der Gnade wehen immerfort.
Wir brauchen nur die Segel zu hissen.«
(Shrî Ramakrishna)

In dem Film »Licht im Winter« von Ingmar Bergman aus dem Jahr 1962 muss Pastor Thomas Erikson an einem nassen Novembersonntag zwei Gottesdienste halten. Die Kamera ruht auf den neun Gesichtern der Abendmahlsgäste und hält den Blick des Pastors fest, wie er von der Erlösung aus der Sünde der Welt predigt und sich kein Wort selber glaubt. Deshalb glaubt ihm auch niemand aus der Gemeinde. »Unsereiner kennt das Gerede«, bemerkt der Küster. Der Fischer Jonas, der dem Pastor in der Sakristei anvertraut, er fürchte sich vor der Atombombe der Chinesen, muss sich anhören, dass Gott die Liebe sei und dass wir vertrauen dürfen. Jonas erschießt sich draußen vor der Kirche. Den zweiten Gottesdienst b

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