»Es gibt kein Recht auf ein Kind«

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Publik-Forum: Frau Walser, was unterscheidet den Kinderwunsch von allen anderen Wünschen?
Angelika Walser: Er ist mehr denn je verbunden mit der Sehnsucht nach dem Glück. Früher wurden Kinder als Arbeitskraft gebraucht, heute gehören sie für die meisten Menschen zur Vorstellung von einem geglückten Leben. Darüber hinaus hat der Kinderwunsch auch eine kollektive Dimension. Staaten haben Fortpflanzung immer wieder zum politischen Programm gemacht – oder auf bestimmte Menschengruppen eingeschränkt. Denken Sie nur an das Dritte Reich.
Gibt es ein (Menschen-)Recht auf ein Kind?
Walser: Nein. Ich kann aus Wünschen nicht grundsätzlich ein Recht ableiten. Die Vorstellung von einem Recht auf
Angelika Walser, geboren 1968 in Stuttgart, ist Professorin für Moraltheologie und Spirituelle Theologie an der Universität Salzburg und Autorin des Buches »Ein Kind um jeden Preis? Unerfüllter Kinderwunsch und künstliche Befruchtung«. Tyrolia.
