Brauchen Kinder Religion?


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Sprechen wir zuerst von den Kindern. Also von jenen Mädchen und Jungen zwischen null und zehn Jahren, die rasant lernen, in einer hochkomplexen Welt zu handeln. Sie stehen neugierig vor dem, was die ältere Generation ihnen gerade hinterlässt. Nichts ist sicher, alles ist möglich. Das begreifen sie ganz schnell. Es gibt so viel zu entdecken, so viele Geheimnisse, Angebote, Möglichkeiten, Optionen, Alternativen. Wie soll man da die richtige Wahl treffen? Wie soll man das auswählen, was gut ist? Was ist überhaupt gut? Warum ist eine Möglichkeit besser als die andere? Was ist das Kriterium – und wer bestimmt, was ein Kriterium ist? Und wer bestimmt jene, die das bestimmen? Warum soll man immer das Bessere wählen? Und wann entscheidet sich, was das Bessere war? Gleich? Heute? Morgen? Wenn man erwachsen ist? ...
Warum also jungen Menschen Legenden auftischen, an denen sie später zweifeln werden? Gleichzeitig geraten die "Verkünder" derartiger Legenden (Prediger, Imame usw.) ins Zwielicht.
Da wäre es sicherlich sinnvoller, der Jugend ethische Normen nahezubringen und eine ethische Lebensphilosophie zu vermitteln, die sie im Leben weiterbringt.