Sansibar geht unter im Hass

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Zwischen den Jahren ist Hochsaison. Zu Tausenden fliegen weiße Urlauber ein. Oberflächlich betrachtet ist auf der »Trauminsel« Sansibar, jener einzigartigen Mischung aus Indien, Persien, Arabien und Ostafrika, alles schön und entspannt wie immer. Doch im heißen, abgedunkelten Büro von Father Cosmas Alphonce Shayo verfliegt jede Ferienstimmung.
»Vor einem Jahr zählte die Diözese 16 Geistliche, jetzt sind wir nur noch 10«, sagt Father Cosmas. Sein Büro liegt im Schutz hoher Mauern neben der Saint Joseph’s Cathedral in der historischen Inselhauptstadt Stone Town. Der Pfarrer zeigt auf zwei große Bilder. Das eine zeigt Tansanias Staatspräsidenten Kikwete, das andere einen beleibten Priester von etwa vierzig Jahren. »Das ist Father Evaristus Mushi, mein Vorgänger«, sagt de