Zeichen - viel stärker als Worte
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Benedikt XVI. wird zu Recht verstanden und gedeutet als ein Papst des gescheiten Wortes. Und er selbst versteht sich ebenfalls als ein gelehrter und gläubiger Verkünder der Vernunft. Beides, »Wort« und »Vernunft«, sind Übersetzungen von Logos, einem Begriff aus dem Prolog des Johannesevangeliums wie auch der hellenistisch-griechischen Umgangssprache im östlichen Mittelmeerraum, wo vor rund 1900 Jahren die meisten Schriften des Neuen Testaments getextet wurden.
Und dennoch bleiben von der pannenfrei absolvierten, schwierigen Reise des Papstes in die Türkei weniger Worte in Erinnerung als vielmehr Bilder, Zeichen und Gesten. Insbesondere jener die Muslime in aller Welt bewegende stille Moment beim Besuch Benedikts XVI. in der Blauen Moschee in Istanbul. Zum zweiten Mal in der Geschichte besucht ein römischer Pontifex ein islam