Was Vancouver anders macht

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Die Killarney Secondary School in Vancouver ist stolz auf ihre Absolventen. Jeder Abschlussjahrgang wird auf einem großen Poster verewigt und auf dem Schulflur präsentiert. Hunderte von Porträtfotos sind da zu sehen – von jungen Erwachsenen in schwarzen Roben. Fast alle strahlen, manch ein Junge streckt etwas überheblich die Brust raus. Doch seit dem ersten Abschlussjahr 1960 hat sich viel verändert: die Frisuren, die Brillengestelle – und vor allem die Herkunft der Schüler.
Die Schulgalerie spiegelt, was auch im Stadtbild Vancouvers ins Auge fällt: Die Großstadt an der Westküste Kanadas wird immer asiatischer. In den 1960er- und 1970er-Jahren hießen Absolventen Watson, Mackenzie oder auch Schmidt. Heute überwiegen Namen wie Lee, Lin oder Kim.