Zeugenaussagen zum Massenmord

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Tondokumente. Vor fünfzig Jahren – am 20. Dezember 1963 – wurde im Plenarsaal des Frankfurter Stadtparlaments der erste Auschwitz-Prozess gegen 22 Angeklagte eröffnet. Der hessische Generalstaatsanwalt Fritz Bauer hatte jahrelang gegen erhebliche Widerstände darauf hingearbeitet, dass dieser Prozess möglich wurde. Bis zur Schließung der Beweisaufnahme hörte das Schwurgericht 357 Zeugen an, von denen 211 Überlebende des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz waren. Jetzt ist es möglich, Tonbandaufnahmen davon anzuhören: Das Fritz-Bauer-Institut hat sie ins Internet gestellt. Zu hören sind vor allem die Stimmen der Opfer, aber auch die Ausflüchte der SS-Offiziere und die Einlassungen der Angeklagten, die während des Prozesses alle Mitverantwortung an den Verbrechen leugneten.