Deutsche Bank gegen Streubombenhersteller
Die Deutsche Bank verschärft ihre Richtlinien für den Umgang mit Streumunitionsproduzenten. Das Institut habe entschieden, dass es »Geschäftsbeziehungen zu Unternehmen einstellen wird, die neben vielen anderen Produkten auch Streubomben produzieren«, teilte ein Sprecher der Bank mit. Offiziell hat sich die Deutsche Bank schon seit 2008 aus dem Geschäft mit Streubomben zurückgezogen. Menschenrechtsorganisationen hatten dem Institut jedoch vorgeworfen, indirekt zur Finanzierung der gefährlichen Waffen beizutragen, etwa indem es Mischkonzerne finanziere, die unter anderem auch solche Bomben herstellen. Die Deutsche Bank hatte daraufhin eine interne Überprüfung angeordnet, deren Ergebnis nun vorliegt.