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Leserbrief
Barrons blinder Fleck

vom 18.11.2025
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Robert Barron sieht offenbar nicht, dass das Mittelalter den Anstoß zu jenen Entwicklungen gegeben hat, die ihm zuwider sind. Die Frage nach einem gnädigen Gott bewegte nicht nur Martin Luther, sondern provozierte auch die Abkehr von einem als unberechenbar verkündeten Gott in der abendländischen Philosophie. Wohl gänzlich außerhalb Barrons Blickwinkel ist die Herausforderung an die Theologie, ein apersonales Gottesverständnis mit in die Verkündigung zu integrieren. Ein rein personales Gottesverständnis führt in die Aporie der Theodizeefrage und befördert einen Klerikalismus, der auch für religiös musikalische (aber eher kirchenferne) Zeitgenossinnen und Zeitgenossen ein Ärgernis darstellt. Georg Lechner, publik-forum.de

Dieser Artikel stammt aus Publik-Forum 22/2025 vom 21.11.2025, Seite 62
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