Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 22/2015
Der Inhalt:

»Lebe das Leben!«

von Nora Maria Puls vom 20.11.2015
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Als ich mich für das Projekt bewarb, war ich in jugendlicher Naivität davon überzeugt, dass ich den Tod und das unabdingbare Ende meines Lebens akzeptiert hätte. Mit einer sterbenden Person wollte ich dennoch sprechen, um ihre Gedanken und Erfahrungen kennenzulernen. Dass sich dadurch allerdings meine Gedankenstruktur vollkommen umkrempeln würde, hätte ich nicht vermutet. Ich sprach mit Hanne, einer 46-jährigen Krebspatientin. Es war eine Wundertüte, die ich öffnen durfte und die unbezahlbare, nicht fassbare Geschenke enthielt. Das Zentrale, was Hanne mir vermittelt hatte, war, dass man nur einmal lebt und dass man alles genießen solle. Ich wollte Hanne gerne noch einmal sehen. Bei unserem Treffen konnten wir nicht mehr miteinander sprechen, sie schlief die meiste Zeit. Am nächsten Morgen starb sie. Zuerst war ich wütend – worauf auch immer – und dann vollkommen fertig. Ich wusste nicht wohin mit meinen Gedanken und Gefühlen. Viele Themen wurden Bestandteil meines Denkens: Todesbewusstsein. Die Grundsubstanz unseres Ichs. Todesangst. Mitgefühl. Der Sinn des Lebens und das Leben selbst. Dieses Zitat von Albert Einstein bringt es auf den Punkt: »Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles eins. Ich glaube an das Zweite.«

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.