»Das Schlimmste verhindern«

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Herr Latif, die Auswirkungen des Klimawandels kommen schneller und früher als erwartet, so die Kernaussage eines kürzlich vom UN-Umweltprogramm vorgestellten Berichts. Können Sie als Wissenschaftler überhaupt noch gut schlafen?
Mojib Latif: Ja, das schon. Es ist noch möglich, die schlimmsten Auswirkungen zu vermeiden, wenn sich die führenden Länder wie die USA und China in Kopenhagen darauf einigen, die Emissionen von Treibhausgasen verbindlich zu verringern.
Seit Jahren warnen Wissenschaftler wie Sie vor den Folgen des Klimawandels. Wo gibt es jetzt Anzeichen einer Beschleunigung?
Latif: Ein Hotspot ist die Arktis, wo die Eisschmelze schnell vonstatten geht. Dies gilt besonders für das Packeis, aber auch de
Mojib Latif reist seit Jahren auch in kleinste Städte, um vor den Folgen des Klimawandels zu warnen. Der gelernte Meteorologe und Ozeanograf lehrt und forscht seit 2003 als Professor am Leibniz-Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel. Der 55-jährige Latif ist einer der Schirmherren von atmosfair, der Initiative für klimafreundliches Fliegen (www.atmosfair.de). Er ist in Hamburg geboren. Sein Vater war aus Pakistan an die Elbe gekommen und Imam der Fazle-Omar-Moschee.
