»Meine Herren, hier ist Schluss«
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Jürgen Quandt kann es nicht lassen. Wo es brennt, mischt er sich ein. Sicherheit, dieses Wort ist dem evangelischen Theologen ausgerechnet dann immer fremd, wenn Gefahr im Verzuge ist. So war es am Abend des 13. Oktober 1983, als es am Gemeindehaus der Heilig-Kreuz-Gemeinde im damaligen Westberlin klingelte. Junge Leute aus der Kreuzberger Szene standen draußen mit Matratzen. Im Schlepptau hatten sie vier Erwachsene und sechs Kinder: Libanesen, die von einer Massenabschiebung bedroht waren. »Als ich sie reingelassen habe, wusste ich nicht, was das wird«, sagt Jürgen Quandt. Heute wohnt die Familie aus dem Libanon einige Straßenzüge von ihm entfernt. Und aus der Aufnahme in den schützenden Räumen der Gemeinde wurde eine deutschlandweite Bewegung: die ökumenische Arbeitsgemeinschaft Asyl in der Kirche. Jüngst feierte sie ihr 25-jähriges