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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2020
Der Inhalt:

Von Küssen, Liebkosungen und Ohrfeigen

vom 06.11.2020
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Ausstellung. Erst jetzt, wo wir Menschen allerorten auf Distanz gehen müssen, wird plötzlich klar, wie existenziell Berührungen für uns sind. Der Direktor des Paula-Modersohn-Becker-Museums, Frank Schmidt, hatte diese Erkenntnis, als er während des Shutdowns im März durch sein leeres, geschlossenes Museum ging. Beim Betrachten der Exponate wurde ihm deutlich, dass die meisten eine Berührung darstellten: Paare, die sich küssen, Mütter, die Kinder liebkosen, segnende Hände, medizinische Behandlungen. »Ohne den Berührungsverzicht in der Corona-Krise«, sagt Schmidt, »wäre mir das nicht aufgefallen und diese Ausstellung nicht entstanden.« Die sechzig Werke, die nun in dem Bremer Museum unter dem Titel »Berührend – Annäherung an ein wesentliches Bedürfnis« ausgestellt sind, stammen aus mehreren Jahrhunderten. Es sind Gemälde, Skulpturen, Fotografien und Videos, darunter Arbeiten von Tilmann Riemenschneider, August Macke oder Käthe Kollwitz. Die Sammlung illustriert aber auch die unerwünschte und dunkle Seite der Berührung – etwa im Bild der notvollen Enge in der Tokioter U-Bahn, wo Menschen wie Sardinen zusammengepresst werden. Oder in einem Video von Marina Abramovic, in dem sie und ihr Partner sich gegenseitig ohrfeigen. Neun Minuten lang.

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