Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 21/2019
Der Inhalt:

Eine Geschichte vom Schauen und Begehren

von Birgit Roschy vom 08.11.2019
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Kino. Im Jahre 1770 reist die Pariser Malerin Marianne auf eine abgelegene bretonische Insel. Offiziell wurde sie von einer verwitweten Gräfin als Gesellschafterin für deren rebellische Tochter Héloïse angeheuert. Mariannes wahrer Auftrag aber lautet, die junge Adelige heimlich zu beobachten und ein Porträt von ihr zu malen. Mit diesem Porträt will die Mutter die von dem Mädchen vehement verweigerte Heirat mit einem Unbekannten im fernen Mailand anbahnen. Doch als Héloïse Mariannes verstohlene Blicke ganz unbefangen erwidert, legt die Malerin bald ihre professionelle Distanz ab. Zwischen Strandspaziergängen, einem kargen Herrenhaus und heimlichem Skizzieren keimt eine Liebe, in der die beiden, zusammen mit einer Kammerzofe, für kurze Zeit ein klassenloses weibliches Utopia verwirklichen. Selten gelingt es einem Film, einen so in den Bann zu ziehen wie diese buchstäblich bildschöne Liebesgeschichte, in der Schauen und Begehren eins werden. Zum Schwärmen sind nicht nur die sorgfältig arrangierten Filmbilder. Das assoziationsreiche Kostümdrama ist auch eine Reflexion über die schöpferische Kraft der Kunst und die Stellung der Frau in der Gesellschaft – ein kleines Meisterwerk, dessen Sinnlichkeit und Aussagekraft lange nachhallt.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.