Brückenprojekt in Italien
Melonis großer Plan


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Ein Spätsommertag auf Sizilien. Cettina Lupoi sitzt auf ihrer Terrasse in Torre Faro, einem Ort am nördlichsten Ende der Hafenstadt Messina. Die 74-jährige Frau trägt ein Sommerkleid mit großen blauen Blumen. Ihre weißen Haare reichen ihr bis unter das Kinn. Das Meer ist nur wenige Hundert Meter von ihrem Haus entfernt. Von der Küste aus kann die frühere Lehrerin auf die Hügel Kalabriens blicken, die südlichste Spitze des italienischen Stiefels. Torre Faro liegt an der Meerenge, die Sizilien vom Rest Italiens trennt.
Doch die Schönheit der Landschaft kann Lupoi nicht mehr genießen, seit sie weiß: Das Wohngebiet, in dem sie lebt, soll abgerissen werden, nur 25 Jahre nachdem es erbaut wurde. Wo Lupois Haus steht, soll bald ein 400 Meter hoher Betonpfeiler in die Höhe ragen. Er soll eine Brücke tra
Sara Guglielmino ist Reporterin bei der Schwäbischen Zeitung. Ihre Familie stammt aus Sizilien.
