Katholisches Seraphisches Liebeswerk
Ein dunkles Kapitel harrt der Aufarbeitung

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Die Eidgenossenschaft hat erst im Februar dieses Jahres die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, begangen an den Jenischen, anerkannt. Zwar empfinden viele Jenische – in der Schweiz leben etwa 30 000, davon rund 3000 nichtsesshaft – eine gewisse Genugtuung über diese juristische Anerkennung. In einer Stellungnahme Anfang Oktober stellt die Radgenossenschaft der Landstraße, der Dachverband der Jenischen, dennoch ernüchtert fest: »Seit 50 Jahren diskutieren wir mit Behörden und Öffentlichkeit über die Kindswegnahmen und Familienzerreißungen sowie über sogenannte Wiedergutmachungen.« Die Erklärung stuft dieses Verbrechen als »kulturellen Völkermord« ein.
Daran beteiligt war auch das Seraphische Liebeswerk, eine franziskanische Schwesterngemeinschaft, wie eine Studie der Berner Religionswissenschaft
? Carla Hagen: Jenische Weltsichten. Seismo. 360 Seiten. 43 SFR/€
