Kirchliche Stimmen zur AfD
Der Erfolg der AfD unter Christen – 11 Prozent der Protestanten und 9 Prozent der Katholiken machten ihr Kreuz bei den Rechtspopulisten – hat in den Kirchen eine heftige Debatte ausgelöst. »Die Kirche ist auch Teil des Problems«, sagte Christian Staffa von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche und Rechtsextremismus. Die mitteldeutsche Bischöfin Ilse Junkermann bestätigte dies und fügte hinzu: Wer in den Gemeinden Sympathie für die AfD hege, tue dies oft insgeheim. Polarisierung und Diskursverweigerung nähmen auch unter Christen zu. »Die klare Haltung der Kirchenleitungen gegenüber dem Rechtsextremismus erschwert das Gespräch mit denen, die anderer Meinung sind.« Der evangelische Berliner Theologe Rolf Schieder riet den Kirchen zu einem Strategiewechsel. Wenn sie mit AfD-Wählern nicht mehr redeten, »dann können sie mit 25 Prozent der B

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