Blockierter Aufbruch

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Wenn über Strategien diskutiert wird, wie diese Gesellschaft gerechter und umweltverträglicher werden kann, denkt kaum jemand an die Kirchen. Dies ist ein Fehler: In keiner anderen Großorganisation engagieren sich so viele Menschen für Arme, Arbeitslose, für einen fairen Welthandel und für den Aufbruch zu einer nachhaltigen Entwicklung wie in den Kirchen. Das Problem ist nur: Außerhalb der Kirchen merkt dies kaum jemand. Denn die Kirchenoberen nutzen diese große Chance zu wenig, um das Image der Kirchen zu verbessern.
Sicher, sozial engagiert waren Christen schon immer. Allerdings hat ihr Engagement in den vergangenen Jahren eine ungeheure Dynamik entwickelt, weil sie weitreichende Ziele mit praktischen Initiativen untermauern: Sie zeigen im Kleinen, was im Großen notwendig wäre.
Die Öko-Soziale KircheDas Engagement der Kirchen für Gerechtigkeit und die Bewahrung der Schöpfung wird in diesen Tagen mehrfach geehrt. Am 27. September weiht der Eichstätter Bischof Gregor Maria Hanke die erste klimaneutrale Kirche ein: St. Bonifatius im mittelfränkischen Dietenhofen bezieht ihren Strom von einem Solardach und wird mit Erdwärme beheizt. Den »Fairtrade Award« erhielt das Projekt »Zukunft einkaufen« der evangelischen und katholischen Kirchen in Westfalen. »Zukunft einkaufen« berät Kirchen, wie sie den Einkauf auf fair gehandelte und ökologisch produzierte Waren umstellen.
