Vorsichtiger Optimismus im Sudan

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Im Sudan wurde Ende August eine Übergangsregierung vereidigt, in der Vertreter der Zivilgesellschaft erstmals eine wichtige Rolle spielen. Putschisten aus dem Militär und die oppositionelle Demokratiebewegung hatten zuvor monatelang um die Bildung einer solchen Übergangsregierung gerungen. Eine Einigung schien kaum in Sicht, nun ist sie doch gelungen. Unter Vermittlung des äthiopischen Ministerpräsidenten Abiy Ahmed und der Afrikanischen Union näherten sich beide Seiten an. Das aus fünf Militärs und sechs Zivilisten bestehende Gremium soll eine rund dreijährige Übergangszeit hin zur Demokratie gestalten. Ob die Demokratisierung des Landes gelingt, ist offen. Saudi-Arabien und Ägypten sind wichtige Akteure im Sudan – und sie versuchen, diesen Prozess zu verhindern. Philipp Jahn, der in der sudanesischen Hauptstadt Khartoum das Landesbüro der Friedrich-Ebert-Stiftung leitet, ist dennoch vorsichtig optimistisch. »Ein friedlicher Übergang ist eingeleitet«, sagte er und verwies darauf, dass in der Übergangszeit 67 Prozent der Sitze im Parlament durch die zivilgesellschaftliche Opposition besetzt werden. Nachdem Ex-Staatschef Omar al-Bashir das Land dreißig Jahre lang diktatorisch geführt hatte, ist der Wechsel zu einem parlamentarischen Regierungssystem eine Herausforderung für das Land, in dem Warlords noch immer viel Macht haben.