Lutherisches Gemeindeleben auf Sizilien
Zwischen Abendmahl und Ätna


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Es ist kurz nach elf, die Mittagssonne strömt in den dunklen Gemeinderaum. Wie so oft beginnt der Gottesdienst leicht verspätet. Gerade als Pastorin Barbara Vollmer die Stimme erhebt, öffnet sich die Tür erneut. Ein herzliches »buon giorno!« hallt durch den Raum. Kurz darauf klingelt irgendwo ein Handy. Gelassen plaudert die Besitzerin drauflos.
Genau das sei Sizilien: laut, herzlich, geräuschvoll, sagt Vollmer und lacht. »Ich habe hier vor allem eine Selbsterkenntnis gewonnen: Ich bin wahnsinnig deutsch. Das wusste ich vorher nicht – jedenfalls nicht so sehr.« Verkehr, Post, Pünktlichkeit – all das habe hier eine andere Bedeutung.
Zehn Monate lang hat die Ruhestandspfarrerin aus Württemberg die evangelisch-lutherische Gemeinde auf der Insel geleitet. Keine leichte Aufga
Helen Hecker ist freie Autorin und lebt mit ihrer Familie auf Sizilien.
