Editorial: Liebe Leserin, lieber Leser,
bei unseren Redaktionskonferenzen, auf denen wir die Themen für das nächste Heft beschließen, geht es oft heiß her. Schließlich soll die Mischung stimmen und wir wollen Sie nicht mit einer Überzahl an schweren, düsteren Themen belasten. Seit einigen Monaten stellen wir uns zudem immer öfter die Frage: Haben wir zu viele Artikel über Flüchtlinge im Heft? Stellt sich beim Lesen möglicherweise das Gefühl einer Übersättigung ein? Bei unserer Titelgeschichte wird Ihnen das sicherlich nicht passieren – unsere Autorin erzählt ab Seite 40, wie Flüchtlinge zu Mitbewohnern werden, wie eine syrische und eine deutsche Familie zu einer Schicksalsgemeinschaft verschmelzen. Ganz ehrlich: Als ich las, was sie erlebten, standen mir Tränen in den Augen.
Wenn wir über Flüchtlinge berichten, dürfen wir den zunehmenden Fremdenhass aber nicht vergessen.

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