»An die Mörder unseres Bruders«
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Für Gerold von Braunmühl war der 10. Oktober 1986 ein arbeitsreicher Tag. Doch dieser Herbsttag sollte der letzte im Leben des 51-Jährigen sein. Am späten Abend war der Spitzendiplomat mit dem Taxi vom Auswärtigen Amt in Bonn nach Hause gefahren. Aber er kam nie bei seiner Frau und seinem Sohn an. Als Braunmühl in dem kleinen Bonner Vorort Ippendorf aus seinem Auto stieg, zielte ein mit einer Wollmütze vermummter Mann auf ihn. Verletzt will er sich in den Schutz eines parkenden Autos schleppen. Da richtet ihn ein gezielter Kopfschuss hin. Kurz darauf meldet sich die RAF mit einem Bekennerbrief.
Doch warum musste Gerold von Braunmühl sterben? Weil er sich geweigert hatte, Personenschutz oder einen Fahrer an seiner Seite zu haben und somit ein »weiches Ziel« für die RAF war? Braunmühl war nie ein Hassobjekt wie etwa Hanns Marti