Streit um evangelisches Verhältnis zu den Juden

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Die evangelische Kirchenhistorikerin Dorothea Wendebourg hat die religiösen Überzeugungen von Christen und Juden als »Gegensatz« bezeichnet. In der Zeitschrift Zeitzeichen kritisiert sie mit Blick auf das Reformationsjubiläum, die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) gehe zu weit in ihrer Abgrenzung zu Martin Luthers antijüdischen Schriften. Obwohl diese »eine schwere Hypothek« seien, müsse man an der theologischen Abgrenzung Luthers von den Juden festhalten. Die sieht sie vor allem im »Gegensatz in der Einschätzung Jesu Christi«, in zweiter Linie darin, dass Gesetz und Werke des Menschen im Judentum »einen anderen theologischen Stellenwert innehaben«. Die evangelische Kirche habe Angst vor religiösen Gegensätzen und scheue sich zu sagen, dass Christen in ihrem Glauben die »allen Menschen geltende Wahrheit erkannt haben«. Deshalb würde die Kirche ihre Tradition abschmelzen, »bis kein fundamentaler Widerspruch mehr übrig bleibt«. Das Reformationsjubiläum feiere »theologische Harmlosigkeit«. Der Theologe Volker Leppin widersprach Wendebourg im Evangelischen Pressedienst: Es gebe keinen »Gegensatz« zwischen dem evangelischen Christentum und dem Judentum, sondern lediglich einen »Unterschied« zwischen Geschwisterreligionen. Ein scharfes Gegeneinander von Gnade und Gesetz sei heute theologisch nicht mehr haltbar.