Aufgefallen
Die Rettungsschwimmerin

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Das Schlauchboot war für sechs Personen gedacht, doch es saßen zwanzig darin: Flüchtlinge, die übers Mittelmeer nach Europa wollten. An Bord auch die Schwestern Yusra (18) und Sarah Mardini (22) aus Damaskus, die vor dem Bürgerkrieg in Syrien geflohen waren. Sie wollten so von der türkischen Küste zur Insel Lesbos gelangen.
Schon nach einer halben Stunde fiel der Außenmotor aus, das Boot drohte zu kentern. Da sprangen Yusra und Sarah und ein Mann ins Wasser. Sie waren die Einzigen, die schwimmen konnten. Gemeinsam zogen und schoben sie das Boot mit den 17 anderen durch das Mittelmeer, viele Stunden lang, bis sie völlig erschöpft, aber sicher, die Insel erreichten. »Es wäre eine Schande gewesen, wenn wir da nicht geholfen hätten«, sagt Yusra Mardini und lächelt. »Schließlich sind wir Schwimmerinn