Bischöfliche Millionenspiele
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Im Frühjahr braute sich der Sturm zusammen. In kath.net und kreuz.net, zwei äußerst konservativen Internet-Foren, begann eine scharfe Debatte über einen katholischen Wirtschaftsriesen, das Buchhandelsunternehmen und Medienhaus Weltbild. Die Weltbild-Gruppe mache ihre Profite mit »Sex, Porno und Esoterik«, waren sich die meisten Diskutanten einig. Solch sündiges Tun bedrohe die Kirche.
In eine ähnliche Richtung geht die Kritik, die der katholische Kirchenexperte Gernot Facius in einem Kommentar der konservativen evangelischen Nachrichtenagentur idea im April schrieb. Es sei doppelzüngig und heuchlerisch, wenn katholische Bischöfe vor Esoterik warnten, Weltbild aber esoterische Bücher anbiete. »Die Herren Bischöfe und Generalvikare lassen die Manager eben gewähren. Das Geld regiert - in diesem Fall auch in der katholischen Kirche«,