Nordisches Modell
Sexkaufverbot wirkt gegen Menschenhandel

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Eine aktuelle Studie der Universität Erfurt belegt die Wirksamkeit des Nordischen Modells bei der Bekämpfung von Menschenhandel. Rechtswissenschaftler Jakob Drobnik, der am Lehrstuhl für Christliche Sozialethik forscht, analysierte Daten aus Schweden, Norwegen und Frankreich, wo das Nordische Modell angewendet wird. Es kombiniert ein Sexkaufverbot und das Verbot von Bordellen und Zuhälterei mit der Entkriminalisierung Prostituierter, Ausstiegshilfen und Prävention.
Laut der Erfurter Studie verbessert sich durch das Nordische Modell die Identifikation von Opfern sexueller Ausbeutung. In Schweden stieg die Effizienz der Strafverfolgung messbar an. In Frankreich erhöhte sich die Zahl der ermittelten Opfer von Menschenhandel innerhalb von sechs Jahren um 65 Prozent. Ein weiterer Effekt beste
