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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2019
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Nahostkonflikt als Seifenoper

von Birgit Roschy vom 05.07.2019
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Kino. Ist das Kompliment »bombig« in Bezug auf eine Frau zu vulgär? Eine Soldatin an einem israelischen Checkpoint im Westjordanland sollte man das wohl besser nicht fragen. Doch Salam, der verschlurfte Produktionsassistent der palästinensischen Seifenoper »Tel Aviv On Fire«, tritt beim lauten Nachgrübeln über einen Drehbuchdialog voll ins Fettnäpfchen. So kommt es zur Begegnung mit Kommandeur Assi. Dessen Frau ist Fan der antizionistischen, aber schnulzigen Vorabendserie, in der eine palästinensische Spionin zwischen einem israelischen General und einem palästinensischen Freiheitskämpfer steht. Assi will, dass Salam, den er für den Autor der Serie hält, die israelische Figur sympathischer gestaltet, und schreibt ihm schmachtende Sätze ins Skript. Tatsächlich kommt die Serie beim weiblichen Publikum dies- und jenseits der Grenze jetzt noch besser an. Doch Salam manövriert sich mit seinem Versuch, zugleich Assis Wunsch nach einem Happy End und den Wunsch des Produzenten nach einem bombigen Ende zu erfüllen, in die Bredouille. Erst imitiert die Kunst das Leben, und dann das Leben die Kunst: mit mal leichtfüßigem, mal melancholischem Humor gelingt es diesem Film-im-Film, die verwirrenden Facetten des Nahostkonflikts zu veranschaulichen. Anders aber als in der Realität kann in der Serie die Problemlösung in die nächste Staffel vertagt werden.

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