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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 13/2018
Der Inhalt:
Religion & Kirchen

Tarifstreit an Privatklinik

vom 06.07.2018
Celenus-Klinik in Thüringen: geringe Löhne, fristlose Kündigungen
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An der Celenus-Klinik im thüringischen Bad Langensalza tobt ein Tarifstreit. Die Beschäftigten rufen seit Monaten immer wieder zu Protesten und Streiks auf. Zwei Beschäftigten wurde fristlos gekündigt. Der Streit hat eine lange Geschichte und hängt auch mit der Übernahme der Rehaklinik durch den privaten Celenus-Konzern zusammen. Im Jahre 2013 hatte die zuständige Gewerkschaft Ver.di die Rehaklinik aufgrund eines extrem niedrigen Lohnniveaus zu Tarifverhandlungen aufgefordert. 2014 wurde nach einer gutachterlichen Prüfung durch ein externes Wirtschaftsprüfungsinstitut klar, dass die Klinik in ganz Thüringen die niedrigsten Tagessätze hatte und dies nur durch niedrige Löhne der Belegschaft ermöglicht werden konnte. 2016 gelang es, einen Manteltarifvertrag abzuschließen. Aufgrund des Verkaufs an die Celenus GmbH wurden die Verhandlungen jedoch abgebrochen, bevor die Lohntarife geregelt werden konnten. Noch immer liegen die Löhne mehr als vierzig Prozent unter dem Niveau der Kliniken der Deutschen Rentenversicherung. Die Unternehmensleitung versuchte, die Streiks gerichtlich untersagen zu lassen, was jedoch scheiterte. Die Celenus-Konzerngesellschaft gehört der privaten französischen Orpea-Gruppe, die europaweit 790 Krankenhäuser und Pflegeheime betreibt. Die Verantwortlichen der Celenus-Klinik wollen sich zu dem Fall gegenüber der Presse nicht äußern.

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