Geier kreisen über Argentinien

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Die argentinische Regierung steht unter Druck von drei US-Hedgefonds, Staatsanleihen in Höhe von 1,5 Milliarden US-Dollar zu begleichen. Argentinien hatte sich in den Jahren 2005 und 2010 hartnäckig geweigert, seine Auslandsschulden zu begleichen, weil die Regierung diese als »illegitim« bezeichnete. Nach dieser Weigerung erklärten sich 92 Prozent aller Gläubiger zu Umschuldungsverhandlungen bereit, in deren Verlauf die Schulden Argentiniens radikal reduziert wurden.
Seit diesen Umschuldungsverhandlungen werden argentinische Staatsanleihen aus der damaligen Zeit zu geringem Kurswert gehandelt. Dadurch wurden sie zu einem gefundenen Fressen für Hedgefonds, die an den damaligen Gläubiger-Verhandlungen nicht beteiligt waren. Diese sogenannten Geierfonds kauften die Wertpapiere billig am Mar