Rawiyas Glück

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Schnurgerade führt die Straße bis an den Horizont. Bis auf einige einsame Telefonmasten gibt es hier nur Leere, steinige Wüste, die nichts Heimeliges hat. Im Minibus fahren wir in Richtung Halboase Fayoum, die etwa eine Autostunde südwestlich von Kairo liegt. Endlich raus aus dem Moloch Kairo, diesem Hexenkessel mit seiner Aufgeregtheit, den flirrenden Gerüchten und hysterischen Debatten. Raus aus dem gnadenlosen Straßenverkehr und der Luft, die so verpestet ist, dass der Atem flach wird.
Der voll besetzte Minibus rumpelt die kaum befahrene Asphaltstraße entlang. Nach einer Weile wird die Wüste buschiger, grüner. Es gibt erste Sträucher, dann tauchen rechts und links der Straße Felder auf. Reisfelder und von Palmen gesäumte Gemüsegärten. Fayoum ist eine lang gestreckte Oase mitten in der Wüste,