Das gewaltsame Ende des Prager Frühlings
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Mein Gott«, sagt Johannes Schönherr, »1968, da war ich ja noch im zarten Alter von 15 Jahren.« Doch genau dieses Jahr hat sein Leben verändert. Nicht wegen der demonstrierenden Studenten in Göttingen oder Berlin, die er aus dem verbotenen Westfernsehen kannte. Nein, das Jahr 1968 hat im Osten einen anderen Klang und andere Bilder. Da war zunächst der hoffnungsvolle Prager Frühling. Und die Namen Vaclav Havel und Alexander Dubcek waren in aller Munde. Es war eine hochpolitische Zeit, die Vision einer gerechteren Gesellschaft wurde diskutiert. Und dann kam der 21. August, jener so sonnige Sonntag, der sich wie ein Alptraum über viele legte. Denn die Sowjet-Panzer in Prag, das bedeutete nicht nur den Abschied von der Idee eines wirklichen Sozialismus. Das bedeutete auch den Abschied von der Hoffnung auf Freiheit sowie von der Illusion