Mut zur Versöhnung
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Serbiens Präsident Boris Tadic handelt als Staatsmann mit Mut: »Ich möchte mich bei allen Bürgern Kroatiens und allen Angehörigen des kroatischen Volkes entschuldigen, die von Angehörigen meines Volkes unglücklich gemacht worden sind. Ich übernehme dafür die Verantwortung«, erklärte der Sozialpsychologe Tadic jüngst in der kroatischen Hauptstadt Zagreb. Damit setzte der 49 Jahre alte serbische Reformpolitiker eine öffentliche Geste, ähnlich wie einstmals der Kniefall von Bundeskanzler Willy Brandt am Denkmal für die Opfer des Warschauer Ghettos.
Gewiss, Boris Tadic ist nicht der erste serbische Repräsentant, der eine Entschuldigung ausspricht. Bereits 2003 tauschten Kroatiens damaliger Präsident Stipe Mesic und Svetozar Marovic, damals Präsident des mittlerweile aufgelösten Doppelstaates Serbien-Montenegro, Entschuldigungen aus.