Zur mobilen Webseite zurückkehren
Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 12/2019
Der Inhalt:

AfD kritisiert Kirche und Kirchentag scharf

vom 21.06.2019
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Zugang:

Sie haben noch kein Digital-Abonnent? Jetzt für 0,00 € testen
PFplus

Weiterlesen mit Ihrem Digital-Upgrade:

Digital-Zugang für »Publik-Forum«-Print-Abonnenten
  • Ergänzend zu Ihrem Print-Abonnement
  • Mehr als 34.000 Artikel auf publik-forum.de frei lesen und vorlesen lassen
  • Die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper erhalten
  • 4 Wochen kostenlos testen
PFplus

Jetzt direkt weiterlesen:

Digital-Zugang
  • diesen und alle über 34.000 Artikel auf publik-forum.de
  • die aktuellen Ausgaben von Publik-Forum als App und E-Paper
  • 4 Wochen für nur 1,00 €
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper
4 Wochen freier Zugang zu allen PF+ Artikeln inklusive E-Paper ergänzend zu Ihrem Print-Abo

Zum Evangelischen Kirchentag in Dortmund haben mehrere AfD-Landtagsfraktionen ein gemeinsames Positionspapier veröffentlicht, das harsche Kritik an der Spitze der evangelischen Kirche übt. Der christliche Glaube werde einseitig politisch instrumentalisiert, sagte der Thüringer Fraktionschef Björn Höcke bei der Vorstellung der rund fünfzigseitigen Broschüre in Berlin. Er warf der evangelischen Kirche vor, »sich mit dem Zeitgeist ins Bett« zu legen und forderte sie auf, in ihren Positionen »pluralistischer« zu werden. Kritisiert wird die Position der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zur Geschlechtergerechtigkeit, in der Flüchtlingspolitik, beim Einsatz für den Klimaschutz – und zur AfD selbst. Führenden Köpfen wie der mitteldeutschen Bischöfin Ilse Junkermann warf Höcke vor, die AfD zu diskreditieren. Die Unterstützer des Papiers, das nach Worten von Höcke kein offizielles Papier der Bundespartei ist, forderten die evangelische Kirche auf, »Politisierung« zu beenden, räumten gleichzeitig aber ein, es sei auch gewinnbringend, wenn sie sich in die Politik einmische. Wo die Grenze zwischen nach Auffassung der AfD berechtigter und nicht berechtigter politischer Kritik verläuft, blieb vage. Das Verhältnis zwischen der AfD und den Kirchen ist vor allem aufgrund der Positionen in der Asylpolitik angespannt. Kritisiert wird von den Initiatoren des Papiers auch die Entscheidung des Kirchentags, AfD-Vertreter in Dortmund nicht auf Podien einzuladen. Der Historiker Michael Wolffsohn reagierte im Deutschlandfunk auf das Papier. Er sagte, man müsse die Anhänger der AfD »weglocken von den Rattenfängern«. Auch der EKD-Kulturbeauftragte Johann Hinrich Claussen betonte, man müsse »mit den Menschen, die diese Partei wählen, weiter im Gespräch bleiben«.

Hören Sie diesen Artikel weiter mit P F plus:

4 Wochen freier Zugang zu allen P F plus Artikeln inklusive ihh Payper.

Jetzt für 1,00 Euro testen!

Kommentare und Leserbriefe
Ihr Kommentar
Noch 1000 Zeichen
Wenn Sie auf "Absenden" klicken, wird Ihr Kommentar ohne weitere Bestätigung an Publik-Forum.de verschickt. Sie erhalten per E-Mail nochmals eine Bestätigung. Der Kommentar wird veröffentlicht, sobald die Redaktion ihn freigeschaltet hat. Auch hierzu erhalten Sie ein E-Mail. Siehe dazu auch Datenschutzerklärung.

Mit Absenden des Kommentars stimmen Sie der Verarbeitung Ihrer Daten zur Bearbeitung des Kommentars zu. Zum Text Ihres Kommentars wird auch Ihr Name gespeichert und veröffentlicht. Die E-Mail-Adresse wird für die Bestätigung der Bearbeitung genutzt. Dieser Einwilligung können Sie jederzeit widersprechen. Senden Sie dazu eine E-Mail an [email protected].

Jeder Artikel kann vom Tag seiner Veröffentlichung an zwei Wochen lang kommentiert werden. Publik-Forum.de behält sich vor, beleidigende, rassistische oder aus anderen Gründen inakzeptabele Beiträge nicht zu publizieren. Siehe dazu auch Netiquette.