Leserbrief
Benachteiligten helfen
Zu: »Preisbremse für Lebensmittel« (9/2023, Seite 8-9)
Den Argumenten von Wolfgang Puff kann man kaum widersprechen. Bei einer staatlichen Preisbremse würde es wohl so kommen. Deshalb zwei andere Ansätze: Die Übergewinne der Lebensmittelindustrie müssten abgeschöpft werden, um sie dann sozial Benachteiligten zukommen zu lassen. Und: Es ist ein Skandal, dass voll arbeitende Menschen so wenig verdienen, dass sie auf Hilfe angewiesen sind. Da muss massiv erhöht werden, sodass alle von ihrem verdienten Lohn auch gut leben können. Reinhard Raschke, Dortmund-Wambel
Von Erzieherinnen höre ich immer häufiger, dass Kinder wie ausgehungert mittags mehrere Teller Essen in sich hineinschlingen, weil die Mahlzeit in der Schule anscheinend die erste und oft einzige am Tag ist. Grundlebensmittel und gesunde Lebensmittel müssen günstiger werden, gerne auch finanziert durch eine Zuckersteuer oder Abgabe auf ungesunde Lebensmittel. Susanne Schmalen-Höfer, publik-forum.de