Was sich in der Kirche ändern muss

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Das Vertrauen ist erschüttert. Nicht nur das Vertrauen in die Kirche, sondern auch das Vertrauen in der Kirche. In dieser Situation ist die katholische Kirche durch das Vertrauensparadox herausgefordert. Es besteht darin, dass man Vertrauen nicht wiedergewinnt, wenn es einem nur darum geht, Vertrauen wiederzugewinnen. Vertrauen gewinnt man nur zurück, wenn man mehr will, als nur Vertrauen zurückzugewinnen.
Schon das Wort »zurück« führt in die Irre. Wenn Vertrauen verloren gegangen ist, gibt es kein bloßes »Zurück« mehr. Zu den Schmerzen des Vertrauensverlustes gehört die Erfahrung der Irreversibilität des Verlustes. Die Erschütterung muss erst einmal in ihrer ganzen Dimension eingestanden und angenommen werden. »Was nicht angenommen ist, ist nicht erlöst« – wussten schon die Alten.