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Dieser Artikel stammt aus
Publik-Forum, Heft 9/2015
Der Inhalt:

Kirchenasyl auf der Theaterbühne

vom 08.05.2015
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Kaum eine andere Gemeinde verfügt über ähnlich viel Erfahrung mit dem Kirchenasyl wie die Pfarrei Sankt Christophorus im Berliner Stadtteil Neukölln. Das Kirchenasyl »auf Katholisch« begann in Christophorus: Seit zwanzig Jahren bietet die Gemeinde Flüchtlingen Schutz. Insgesamt bot die Pfarrei in 19 Fällen Kirchenasyl – jedes Mal konnte eine Abschiebung verhindert werden. Jetzt bringt die Pfarrei das Kirchenasyl auf die Theaterbühne. »Ultima Ratio« heißt das Stück. Gespielt wird das dramatische Schicksal eines Ehepaars aus Somalia. Es trägt auf der Bühne die Namen Aliyah und Rooble. »Wir haben die Geschichte der beiden Asylsuchenden dokumentiert und nichts hinzuerfunden«, sagt Lucia Jay von Seldeneck, die die Idee zu »Ultima Ratio« hatte. »Die echten Aliyah und Rooble waren in die Idee und die Umsetzung involviert«, so die Autorin. Eine der tragenden Kräfte beim Theaterprojekt, das fürs Kirchenasyl kräftig werben soll, ist Pastoralreferentin Lissy Eichert. Sie arbeitet in Sankt Christophorus und spricht regelmäßig das Wort zum Sonntag in der ARD. »Wir freuen uns, dass das Erzbistum Berlin die Gemeinde beim Kirchenasyl von Anfang an bestärkt hat«, sagt Eichert, »ebenso wie die evangelische Nachbargemeinde.« Das Stück hat kein Happy End: Nach einer Fehlgeburt verliert das Paar das Bleiberecht ... – In Deutschland geben weit über 300 Gemeinden derzeit Kirchenasyl. Das Theaterprojekt kann man einladen. Die nächste Aufführungen in Sankt Christophorus sind am 20., 21., 28. und 29. Mai. Beginn jeweils um 19.30 Uhr.

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